Rotkehlchenstern Der Kater wartete noch eine Weile, um den Katzen Zeit zu geben, sich zu begrüßen und ein wenig zu unterhalten. Bis er schließlich die anderen beiden Anführer fragte: "Wollen wir anfangen? Ich denke, wir haben lange genug gewartet."
Rotkehlchenstern "Gut", meinte er. "Die Sonne lockt die Beute immer länger aus ihren Bauen." Tatsächlich konnte man in der Blattfrische und im Blattfall am längsten jagen, da die Sonne um Sonnenhoch rum nicht so auf die Hochebene knallte, dass keine vernünftige Katze sich dort aufhielt. Endlich stieß auch der NachtClan zu ihnen. Der graue Kater erwiderte Eisensterns Kopfnicken. Unter den Katzen schien alles ruhig zu sein. Hoffentlich blieb es so. Ruhige Große Versammlungen waren Rotkehlchenstern die liebsten.
Schneepfote Mit großen Augen lief der weiße Kater hinter Federherz her. Er durfte auf eine Große Versammlung! Eisenstern hatte ihn tatsächlich mitgenommen! Seine Ohren zuckten vor Begeisterung und Vorfreude. Als sie dann aber endlich zwischen den Katzen standen, rückte Schneepfote etwas ängstlich einen Schritt näher an seinen Mentor heran. Da waren so viele fremde Katzen und so viele fremde Gerüche. Überall liefen Katzen herum, überall bewegte sich etwas. Mit weit aufgerissenen Augen sah sich der Schüler um.
Rotkehlchenstern Er tappte Bärenstern hinterher und setzte sich ebenfalls auf die Großfelsen. "Wie läuft die Beute?", fragte er, um ein lockeres Gespräch anzufangen. So viel zu mehr mit den eigenen Clangefährten sprechen...
Donnerauge Bei dem Wort Streunerin horchte er auf. Jetzt roch er auch den Geruch, der typisch für Streuner war. "Natürlich haben sie sie angegriffen, sie hatte hier schließlich nichts verloren", miaute er empört. "Aber wie kommst du dadrauf, dass es die Streunerin von der Großen Versammlung war?", fragte er. Die beiden Geschwister waren beide bei der letzten Großen Versammlung nicht dabei gewesen, aber natürlich hatte man soetwas erzählt bekommen. Zwei Streunerinnen waren aufgetaucht. Die eine hatte sich dem FrostClan anschließen wollen, die zweite, eine auffallend rote Kätzin, war wieder verschwunden. "Vielleicht weiß ja jemand im Lager etwas", meinte er. "Komm, wir gehen zurück und fragen nach."
Federschwinge Nervös blieb die cremefarbene Kätzin nicht weit von der Grenze entfernt stehen. Sie brauchte das Gefühl, immer einen "Fluchtweg" in der Nähe zu haben. Die Großen Versammlungen erinnerten sie immer wieder an die Treffen, die Blitz abgehalten hatte. Lange hatte Federschwinge gebraucht, bis sie sich im Lager des DornenClans wirklich sicher und geborgen fühlte, doch an die Großen Versammlungen würde sie sich nie gewöhnen. Wahrscheinlich versuchte Rotkehlchenstern es trotzdem, denn sie hatte ihm eigentlich schon einmal gesagt, dass sie nicht wirklich auf eine Große Versammlung mitwollte. Ab und an nahm der Anführer sie aber dennoch mit.
Moospfote Aufgeregt rannte er die letzten paar Schwanzlängen auf den Versammlungsplatz der Clans vor den Großfelsen zu. Letztes Mal schon war ihm aufgefallen, dass der Boden hier deutlich plattgetrener war als am Seeufer. Enttäuscht musste der graue Schüler jedoch feststellen, dass noch keiner der anderen Clans da war, doch zum Glück dauerte es nicht lange und er entdeckte den Frost Clan, der am Seeufer entlang auf die Großfelsen zulief. An der Spitze lief ein großer brauner Kater. Moospfote erkannte ihn als Bärenstern, den Anführer des FrostClans. Als die Katzengruppe endlich den Versammlungsplatz erreichte, sah er sich nach jüngeren Katzen um, die auch noch Schüler waren wie er selbst. Auf einer Großen Versammlung wäre es schließlich ziemlich langweilig, nur mit Katzen seines eigenen Clans zu sprechen, die kannte er ja. Instinktiv mied er jedoch meistens die Katzen des NachtClans, aus Angst, eine von ihnen könnte ihn noch erkennen. Er entdeckte einen kleinen schwarzen Kater, der noch sehr jung aussah und den Moospfote noch nie gesehen hatte (Schwarzpfote, @Gravehunter). Fröhlich sprang er auf ihn zu, seine großen Ohren flatterten ein wenig im Wind, was ihm durchaus ein bisschen peinlich war. "Hey", sprach Moospfote den fremden Schüler an. Sehr kreativ war das nicht, aber etwas besseres fiel ihm nicht ein.
Frosttiger Mitten auf der Lichtung ließ Frosttiger sich zu Boden plumsen. Seine Gelenke schmerzten etwas von dem Marsch hierher. Die Blattleere steckte ihm anscheinend noch in den Knochen. Er erwartete nicht, dass sich jemand zu ihm setzen würde. Meistens blieb er alleine, wer kümmerte sich auch schon um das Geschwätz eines Ältesten, wenn es den neuesten Tratsch und Klatsch auszutauschen gab. Die Jugend..., seufzte er, musste im nächsten Moment aber schon über sich selber grinsen. Du wirst wahrlich alt, Frosttiger, du redest ja schon wie die halbtoten Skelete, über die du dich als Schüler immer aufgeregt hast.
Sonnentanz An der Seite ihrer Schwester folgte sie den anderen Katzen. Sie freute sich, dass Bärenstern Meeresglanz direkt mit zur Versammlung genommen hatte. Sonnentanz merkte, dass ihre Schwester nervös war. "Ganz schön voll hier, was?", miaute sie. "Und der NachtClan ist noch gar nicht da." Die goldgeld gefleckte Kätzin war froh, dieses Mal nicht allein hier sein zu müssen, die vielen fremden Katzen machten ihr oft Angst. So viele Reize überforderten die Kriegerin einfach.
Wandelgeist--> Ankunft Er wurde sofort etwas ruhiger, als das Lager hinter ihm nicht mehr zu hören war. Sicher würden die Katzen bald aufbrechen zur Großen Versammlung, dann würde er zurück gehen und sich schlafen legen. Aber jetzt wollte er erstmal einen schönen Waldspaziergang machen. Eine Weile folgte er dem Bachlauf, doch bald schon wandte er sich ab und lief tiefer in den Nadelwald hinein. Hoch oben in den Bäumen konnte er einige Vögel hören, doch sie waren selbst für ihn zu hoch, als dass er sie hätte fangen können. Lange lief er so durch den Wald, ohne Plan, ohne Ziel. Lief mal in diese Richtung, mal in jene, dorthin, wo seine Pfoten ihn hintrugen. Abseits der üblichen Wege hatte er so schon die schönsten Plätze gefunden und so beschloss er in diesem Moment, einmal bei Nacht, wenn der Wald am schönsten war, mit Skorpionpfote rauszugehen. Doch plötzlich drangen wieder Stimmen und Geräusche von Katzen an seine Ohren und störten die herrliche Stille, die vorhin noch geherrscht hatte. War er wieder zum Lager zurück gelaufen? Nachdem er sich kurz umgesehen hatte, erkannte er jedoch, dass er in der Nähe der Sandkuhle war und die Geräusche von dort kommen mussten. Wer trainierte denn noch so spät? Er beschloss nachzusehen und lief auf die kleine Lichtung, die die Sandkuhle bildete, zu. --> SK
Gewitterpfote Sie nickte und sah sehnsüchtig über die Grenze. "Ich würde echt gerne wissen, wie es so ist, in einem anderen Clan zu leben", gestand sie. "Für einen Tag eine DornenClan oder FrostClan Katze sein zu können, wär doch schon echt cool." Aber hätte sie dort überhaupt eine Chance, dass man sie zur Kriegerin ernennen würde? Eisenstern war immerhin ihre Tante, da hatte sie einen anderen Bezug zu der kranken Schülerin. Hätte sie auch an mich geglaubt, wenn ich nur irgendeine Schülerin gewesen wäre?
Rotkehlchenstern Wie bei der letzten Großen Versammlung auch waren sie die ersten, was Rotkehlchenstern jedes mal verwunderte, denn es war keine Seltenheit, dass der DornenClan der erste der drei Clans war, der am Versammlungsorts eintraf. Dabei hatten sie die weiteste Anreise. Vom Lager aus mussten sie einmal quer durch das ganze Territorium laufen, während die Lager der anderen beiden Clans deutlich näher am See lagen. Der Anführer sah sich unter seinen Katzen um, ob es jemanden gab, der alleine war. Er sollte sich häufiger mal mit den Katzen seines Clans unterhalten. Das hast du dir schon oft vorgenommen, erinnerte er sich selbst in Gedanken. Ja, ich weiß, seufzte er resigniert.
Rotkehlchenstern Es dämmerte schon, als Rotkehlchenstern seine Fellpflege beendete und aufsah. Es würde eine relativ klare Nacht werden, obwohl vereinzelt Wolken über den dunkler werdenden Himmel zogen. Der Vollmond leuchtete hell in die Schlucht und verlieh den Felswänden ein geheimnisvolles Schimmern. Rotkehlchenstern liebte solche Nächte, wenn alles ruhig und friedlich und die Luft angenehm kühl war und der Mond alles in sein silbernes Licht tränkte. Eine ganze Weile beobachtete er den Himmel mit all seinen Wolken und den Sternen, die nun auch zu sehen waren. Es wurde schnell dunkel, wie er nicht zum ersten Mal feststellte. Schließlich erhob der kleine Kater sich, tappte in die Mitte der Schlucht und rief laut: "Wir brechen auf zur Großen Versammlung!" Geduldig wartete er, bis die für die Große Versammlung eingeteilten Katzen sich um ihn versammelten, bevor er an der Spitze der Gruppe den gewundenen Pfad im Felsen, der aus der Schlucht hinausführte, hinaufsprang.
Einmal entschuldige ich mich nachträglich für meine Inaktivität der letzten Woche. Ja, ist etwas spät und das tut mir auch leid. Falls sich jemand gefragt hat, warum ich nicht online war: Ich hatte Besuch.
Und als Zweites möchtes ich Bescheid geben, dass ich auch nächste Woche wahrscheinlich nicht, oder wenn nur sehr wenig, online kommen werde. Ich bin vom Jugendzentrum unserer Gemeinde aus auf Teamerfreizeit.
Fuchsschweif Rauchmonds Stimme, die die Patrouillen einteilte, schalte durch das Lager. "Na los", die rote Kätzin stupste Schwarzpfote leicht an. "Ich glaube, du wurdest gerade zu deiner ersten Grenzpatrouille eingeteilt." Sie war froh, dass keines ihrer Jungen an die NachtClan Grenze musste. Der Donnerfluss konnte sehr gefährlich werden und gerade in der Blattfrische, wenn er den ganzen geschmolzenen Schnee aus höheren Lagen mit sich führte, sollte man sehr vorsichtig sein.
Gewitterpfote Auch Gewitterpfote versuchte möglichst ernst zu gucken, während sie die seichten Hänge im DornenClan Territorium fokussierte. "Meinst du, einer der Krieger war schon mal im DornenClan Lager?", miaute sie nach einiger Zeit.
Wenn er nicht der Vater von ihrem Jungen sein muss und sie mit ihm klar kommt, ich hab Donnerauge. Der ist zwar manchmal etwas abweisendend, aber er kann auch anders und eigentlich ist er nur ein bisschen einsam^^ und er würde einen sehr guten Adoptivvater für kleine Jungen abgeben xD
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