Rosenpfote ♀ Sie stand vorsichtig und zitterig auf. Es dauerte eine weile bis sie gerade stehen konnte. Vorsichtig eine Pfote vor die andere setzend fing sie an zu Grinsen ,,Hast du Superkräfte?", fragte sie und sah ihn bewundert an.
Rosenpfote ♀ Sie leckte die tropfen Wasser von dem Moos und schloss ihre Augen ,,Danke.", murmelte sie und lächelte. Er sah süß aus, so wie er humpelnd nach dem Wasser gesucht hatte und zu ihr eilte.
Rosenpfote ♀ Ihre Augen hielt sie weit geöffnet, doch mehr als schwarze Fragmente konnte sie nicht erkennen. Der Wind zerzauste ihr getupftes Fell und sanft spürte sie den Warmen Körper des Katers in ihrer nähe, auch wie er sie behutsam anstupste ,,Efeupfote?", murmelte sie heißer. Sie schloss ihre Augen, atmete tief ein und aus, sie versuchte sich auf nur eine Sache zu fixieren und den halt zu gewinnen. Ihre Stimme erhob sich erneut ,,Wasser, kannst du mir ein weniger Wasser bringen?", fragte sie gedrungen und lang gezogen, den auch das sprechen fiel ihr in diesem zustand schwer.
Rosenpfote Sie taumelte zurück und sah starr zu Boden. Der Schlag war fest, fester als Gedacht, fester als normal ,,Wie?", fragte sie leise und sah weiterhin zu Boden. Ihr Herz pochte ihr erneut in den Ohren und auf dem schönen getupften Fellkleid konnte man Blut erkennen, nicht nur das Blut des Katers. Über die Wange der Kätzin zogen sich drei dicke und tief rote Striemen, dessen Schmerzen sie erst nach einiger Zeit realisierte. Einer der Striemen war tiefer als die anderen und ließ Blut in das Fell der Kätzin ziehen. Selbst jetzt blieb ihr Blick starr auf den Boden gerichtet. Genau so wie ihre frische Wunde pochte ihr Kopf. Der Schlag hatte eventuell mehr als die Wunde verursacht. Plötzlich konnte sie den Schmerz in ihrem Kopf, der den Schmerz der Wunden übertönte, nicht mehr ertragen und sank zu Boden, wobei ihr Bewusstsein begann zu schwanken.
Rosenpfote ♀ Sie trat einige Schritte auf ihn zu und reckte sich ,,Hmh, vielleicht mache ich nichts-". Unerwartet legte sie vor und warf den Kater mit all ihrer Kraft um. Sie hatten die Rollen ungewollt getauscht. Ihr Kopf ragte über seinem auf und in ihren dunklen Augen loderte eine tanzende und berstende Flamme. Ein lächeln zog sich über ihre Lippen ,,-oder ich währe mich." langsam legte sie eine ihrer Pfoten auf die des Katers und fuhr ihre Krallen aus, die in seine Ballen stachen ,,Ich kann auch sadistisch werden.", flüsterte sie leise in sein Ohr.
Rosenpfote ♀ ,,Hörst du dir selber eigentlich beim sprechen zu?", fragte sie und kippte den weich geformten Kopf. Ihre Stirn runzelte sich dabei stark. Nach dem ruhe eingekehrt war fing sie erneut an zu sprechen ,,Ich habe nur aufgegriffen was du gesagt hast, ich würde nicht meinen das beispielsweise ich nicht im Bereich des Heilens lernfähig wäre."
Rosenpfote ♀ ,,Willst du den das dich ein Mäusehirn behandelt, wenn du im Heilerbau landest?", fragte sie ruhig und ihre Schnurrhaare zuckten amüsiert ,,Dann kannst du dich gleich selber behandeln !"
Rosenpfote ♀ Zusammen zuckend trat sie einige Schritte zurück ,,Lass mich!", kam es rau und dunkel aus ihrer Kehle. Die Worte des Katers machten sie zornig. Ihr Puls stieg an und das Herz hörte sie bis zu ihren Ohren schlagen ,,Oh, du denkst jede dämliche Katze könnte Heiler werden?", energisch zuckten ihre Ohren ,,Der Heiler ist vom SternenClan bestimmt, falls du es nicht wusstest, kätzchen."
Rosenpfote ♀ Sie scharrte mit ihrer Pfote über den Boden und sagte erstmal nichts dazu, sie hat sich nicht zu rechtfertigen. Nicht vor einem Schüler, nicht vor diesem Schüler. Allerdings ergriff sie doch dann das Wort und hob ihren Kopf an, um dem Kater in seine Augen zu blicken ,,Ich möchte und kann keine Katzen absichtlich verletzen, weder im Ernstfall noch im Training, lieber würde ich ein Auge ausgestochen und meine Krallen ausgerissen bekommen als dies einer anderen Katze anzutun.", sie kam ihm etwas näher ,,Vielleicht erdachte sich der SternenClan mich als Heilerin, eine Katze die dem Kämpfen absagte um verwundete beizustehen und dann? dann hat er sich umentscheiden und machte mich zu Schülerin, zu einer Kriegerin in Ausbildung die sich nicht mit Gewalt währen kann, eine Katze die auf Geschick, Geschwindigkeit und viel Strategie setzen muss."
Rosenpfote ♀ Die Muskeln der Kätzin zuckten angespannt und ihr blick blieb weiterhin fixiert an seinen Bewegungen hängen, selbst das auf und ab steigen seines Brustkorbes besah sie. Es wurde allmählich still um die beiden herum. Doch in ihrem Kopf hallte seine Stimme lauter den je nach. Ihre spröden Lippen formten Worte doch es kam kein Ton heraus. Das Blut rasselte in ihren Ohren. Sie holte tief Luft und pustete sie stoßweise aus, bevor sie begann zu sprechen ,,Wie? Was sollte sein?", fragte sie und sah zu Boden.
Rosenpfote ♀ Sie glitt vor und stemmte das Gewicht des Katers auf ihrer Schulter. Schelmisch lächelnd säuselte sie ,,Du bist schwerer als gedacht.", und gab ihm einen ruck, so dass er sich wieder aufstellen konnte.
Rosenpfote ♀ Der Wind pfiff um ihre Ohren als der Kater mit seinem Hieb, ihr weiches und in kleine Falten gelegtes Gesicht, nur knapp verfehlte. Das Bernstein was sich in seinen Augen spiegelnd darstelle, wirbelte und funkelte, so dass es schaurig und erregend ihren Rücken hinunter lief, als sie sich in ihnen verfing, so als hätte man sie mit, heißem und zugleich kaltem, Wasser begossen. Er wirbelte rum, trat nach der getupften Kätzin, die gekonnte Schritte nach hinten setzte, um seinen Hinterläufen auszuweichen. Und mit einem mal stand er vor ihr, in voller Größe aufgeragt und ihr tief in die dunklen Augen blickend. Irritiert Biss sie sich auf ihre trockenen Lippen und begann das rostige rote Blut zu kosten. Sie zögerte, dachte nach, welcher Schritt - welche Methode - welcher Zug, der beste wäre.
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